Sportevent für gute Zwecke: Im Park läuft nicht nur der Dialog

Immer in Bewegung für die Jugendarbeit im Viertel: Über 150 Aktive nahmen den Kennedypark unter die Sohlen. Foto: Andreas Schmitter

Aachen. Sie laufen für den guten Zweck und tun etwas Gutes für sich und das Gruppengefühl: Bei den 17. Parkgesprächen der Jürgen Kutsch Stiftung unter dem Motto „Der Kennedypark hat einen Lauf“ standen dieses Mal nicht Gespräche in geselliger Runde im Vordergrund, sondern es war die Bewegung.

In Kooperation mit den Vereinen „Jugend im Kampf gegen Gewalt“ und dem Aachener Förderverein „Integration durch Sport“ liefen unter der Schirmherrschaft des CDU- Bundestagsabgeordneten Rudolf Henke die Teilnehmer viele hundert Meter zugunsten des Kennedyparks.

Jürgen Kutsch freute sich, dass sich weit über 150 Sportler angemeldet hatten. „Vertreter des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, der Lebenshilfe sowie der Kindertagesstätten Elsassstraße und St. Josef laufen gemeinsam durch den Park.

Das Besondere dabei ist, dass es nicht darum geht, eine bestimmte Anzahl von Runden zu drehen, sondern darum, gemeinsam ins Ziel zu laufen.“ Deshalb gab es auch keine Startgebühr oder ähnliches, stattdessen freute sich Kutsch über Spenden.

Peter Borsdorff von „Running for kids“ erschien nicht nur hoch motiviert im Sportoutfit, er hatte zudem einen Scheck in Höhe von 1500 Euro im Gepäck. „Was genau mit den Spenden gemacht wird, ist noch unklar. Das Geld kommt natürlich den hier ansässigen Institutionen und Einrichtungen zugute sowie anstehende Aktionen“, ergänzte Kutsch, der sich mit seiner Stiftung seit Jahren für die Belange, Sorgen und Nöte des Ostviertels einsetzt.

Und während er sprach, lief schon die nächste Gruppe von Teilnehmern an ihm vorbei. „So langsam kann ich aber auch nicht mehr“, lachte

Schülerin Yasemine Gül. Aber auch das ist kein Problem. Denn jeder Sportler konnte sich bei gesunden Leckereien und genügend Erfrischungen eine kleine Verschnaufpause gönnen und dann ganz einfach wieder in den Lauf einsteigen. Denn was schweißt den Teamgeist mehr zusammen als das gemeinsame Passieren der Zielgeraden?

Quelle: Svenja Pesch, Aachener Zeitung