in der Mitte des Jahres…

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Anja Schreinemachers /MINAS Design

…dürfen wir dankbar feststellen, dass es auch in der Corona-Krise gelang, die gesellschaftliche Vernetzung der Stiftung weiter zu vertiefen und die Vielfalt der Projekte facettenreich und wirkungsvoll zu gestalten.

Vor allem durch die eindrucksvolle Unterstützung der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen in Kooperation mit der Lebenshilfe Aachen Werkstätten & Service GmbH konnte das öko-soziale Projekt „Obst und Gemüse für die Kinder“ auf über 50 teilnehmende Einrichtungen – vorwiegend Kindergärten – ausgebaut werden. Die kreativpädagogischen Elemente dieser Initiative kommen auch verstärkt am Niederrhein zur Entfaltung, wo die SJK mit verschieden ausgerichteten Unternehmen, die alle gemeinsam das Konzept der naturnahen, regionalen und saisonalen Erzeugung kenntnisreich und hochmodern verfolgen, kooperiert.

Hier bildet das Projekt den Hintergrund für kommende Dialogveranstaltungen, die hoffentlich bald wieder die Kultur der persönlichen Begegnung ermöglichen. Im ersten innerstädtischen Wildpflanzenpark Deutschlands (EWILPA°) und dem Gemeinschaftsgarten Geneicken (beide in Mönchengladbach) werden fachlich fundierte Formate mit niederschwelligem Zugang eröffnet, die auch die Schwächeren der Gesellschaft einlädt, sich sinnstiftend in aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen einzubringen und mitzugestalten.

Die von der Corona-Krise stark betroffenen Künstlerinnen und Künstler und ältere Menschen konnten wir durch das Projekt „Klang der Hoffnung“ verbinden, indem wir Freiluftkonzerte in Seniorenheimen im Selfkant und am Niederrhein organisierten. Sobald der Gastronomiebetrieb es wieder erlaubt, wird „ein Kick für die Kultur“ an Restaurants und Cafés mit Alleinstellungsmerkmal in Mönchengladbach, Brüggen und Viersen wieder fortgeführt werden.

Im kommenden Herbst unterstützen wir die Ausstellung „Berührung“ des in Mönchengladbach wirkenden Kunstvereins MMIII, der aus seinem Selbstverständnis heraus einen kommunikativen Rahmen schafft, Ausstellungsplattformen bietet, Diskussionen fördert, Kunstprozesse sichtbar macht, Schnittstellen zu kunstverwandten Bereichen aufzeigt und die Stiftung insofern motiviert, die gemeinsam Schnittmengen in einer Atmosphäre der Offenheit und Toleranz herauszustellen, da die Aktivitäten des Vereins von der Liebe zur Kunst, hohem persönlichem Einsatz, Ernsthaftigkeit, Kompetenz und Kontinuität geprägt sind.

„Wir öffnen Räume – Come back !“ bot Personen, die sich in emotionalen Ausnahmezuständen befanden, Orientierung und die Möglichkeit, sich durch unkonventionelle Methoden in pädagogisch geschulter Begleitung neu auszurichten und wurde durch die Fotoserie „DIGNITY“, sensibel gestaltet von der Aachener Fotografin Rosa Engel, auch optisch in Szene gesetzt.

Heftigen juristischen, inhaltlich jedoch substanz- und daher erfolglosen Attacken zum Trotz gelang es auf dem Gebiet der Sektenprävention, durch gezielte Aufklärungsarbeit dazu beizutragen, dass das sogenannte, die Kriterien einer konfliktträchtigen Vereinigung erfüllende „Dalmanuta-Prinzip“ in öffentlichen Einrichtungen, in denen an der Seele verletzte Menschen Schutz suchen (Klöster, kirchliche und öffentliche Bildungseinrichtungen, Kunstvereine o.ä.) nicht mehr zu finden ist. Um die Stiftungsarbeit zu entlasten und gleichzeitig eine weitere öffentlich-rechtliche Basis zu schaffen, wurde zwischenzeitlich eine Strafanzeige gegen 6 drahtziehende Personen erstattet.

Die Rolle der Spiritualität, die im gesellschaftlichen Bewusstseinswandel zunehmend an Bedeutung gewinnt, wird im breit aufgestellten, wissenschaftlich fundierten Projekt www.sdg18.de behutsam herausgearbeitet. Weil die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs) hierdurch um die Elemente der Eigenverantwortung, der Weisheit und der Ethik erweitert werden, sind wir dankbar, auch hierzu einen kleinen Beitrag leisten und dabei einen Einblick in den wissenschaftlichen Diskurs, der u.a. aus Lernprozessen an der RWTH Aachen stammt, nehmen zu dürfen.

Engagements zugunsten der Hospizarbeit in Viersen und die Förderung schwerbehinderter Menschen gehören nun zum erweiterten Programm unserer kultur- und generationenübergreifenden Arbeit, die im mildtätigen Bereich durch Zuwendungen an Gruppen, die einer warmen Mahlzeit bedürfen, abgerundet wird. Hier kooperieren wir mit der Pfarre St. Vitus und dem Suppentanten e.V. in Mönchengladbach, der zeigt, wie vorwiegend durch Frauen empathisch, kraftvoll und mit großer Übersicht Menschen am Rande der Gesellschaft begegnet werden kann.

Dankbar sind wir allen Spenderinnen und Spendern, durch deren großartiges Engagement sich die Stiftungsarbeit weiterhin so wirkungsvoll entfalten konnte.

Wir würden uns freuen, wenn Menschen und Unternehmen, die mit der Stiftung teilweise schon lange freundschaftlich verbunden sind, unsere Arbeit weiterhin unterstützen würden.

So klein die Beträge auch sein mögen: mit einer Spende im Rahmen Ihrer Möglichkeiten geben Sie Rückenwind für die vor uns liegenden Aufgaben. Daher möchte ich Sie bitten, mit einer Zuwendung in die Zukunft unserer Gesellschaft zu investieren.

Bereits jetzt danke ich Ihnen dafür herzlich.

Zusätzliche Informationen finden Sie auf unserer Homepage: Projekte, Initiativen, Kooperationen und alle Kontaktdaten.

Abschließend wünsche ich Ihnen einen erholsamen Sommer – bitte bleiben Sie gesund und stabil !