Parkgespräche im hêvî-Haus

000007000002000003000005000006

Die regelmäßig stattfindenden Parkgespräche der Stiftung Jürgen Kutsch waren diesen Monat zu Gast im hêvî-Haus. Eine gute Gelegenheit für hêvî, sich Interessierten aus dem Viertel vorzustellen und Fragen zu beantworten. Seit der Gründung 2009 im kurdischen Volkshaus bietet der Verein mit seinen ehrenamtlichen Mitgliedern vor allem Nachhilfe für all die Kinder aus dem Viertel, die ansonsten keine Förderung neben der Schule erhalten würden. Über die Jahre sind weitere Themen hinzugekommen, die das Nachhilfeprogramm ergänzen. Dazu gehört z.B. das Sprungbrettprojekt, durch das den Jugendlichen aus dem Verein bei der Suche nach einem Praktikum oder beim Einstieg in eine Ausbildung geholfen wird. Außerdem werden hin und wieder kreative oder kulturelle Projekte angeboten, wie z.B. die Bumerang-Werkstatt, der Ausflug ins Haus der Geschichte oder das Graffiti-Projekt. Schließlich werden seit etwa zwei Jahren konkret auch Geflüchtete durch den Verein unterstützt. Das geschieht hauptsächlich durch von hêvî organisierte Kennenlerntreffen, bei denen Geflüchtete mit Aachenern in Kontakt kommen, um in ihrem neuen Zuhause einen Ansprechpartner für verschiedenste Lebenslagen zu haben.

Die Parkgespräche begannen in großer Runde, in der erste Fragen der etwa 20 Gäste gestellt werden konnten. Hierbei lag der Fokus hauptsächlich bei etwaigen Problemen durch den multikulturellen Hintergrund des Vereins sowie zukünftigen Unterstützungsmöglichkeiten. Anschließend gab es einen leckeren Imbiss vom Kennedy Grill, bei dem die Gespräche in kleineren Gruppen fortgeführt und intensiviert wurden: Visitenkarten wurden ausgetauscht, Ideen notiert und angeregte Diskussionen geführt. Viele interessante Menschen und Ideen haben an dem Abend ihren Weg zueinander gefunden; neue Kontakte wurden geknüpft und bestehende gepflegt. Auch gab es viel Input zu möglichen Kooperationen und Projekten. Alles in allem war der Abend sehr gelungen: interessante Gespräche, gutes Essen und nette Menschen aus der Nachbarschaft.

Quelle: Felicitas Brüntgens, Öffentlichkeitsreferentin hêvî e.V.